Fenster: Geschichte und Varianten im Überblick

Bereits seit sehr langer Zeit, haben Menschen immer wieder versucht natürliches Licht in Behausungen zu bekommen. Die Besonderheit dabei liegt auch in der Abschottung von der Außenwelt, sodass der Innenbereich immer als geschützter Bereich gilt. Mit der Errichtung der ersten Häuser kamen auch die ersten Fenster zum Einsatz. Mit der Zeit wurden diese Einfassungen immer besser und neue Formen wurden erfunden.

Im folgenden Blogartikel wollen wir auf die Geschichte des Fensters eingehen und deren Konstruktion aufzeigen.

Eine lange Geschichte
Bereits mit den ersten Lehmbehausungen, welche durch Menschen errichtet worden sind, war es wichtig natürliches Licht in den Innenraum gelangen zu lassen. Gleichzeitig bestand die Herausforderung, den Innenraum sicherzumachen und diesen dabei weitestgehend von der gefährlichen Umwelt abzuschotten. Hierzu wurden die Öffnungen durch einen Rahmen aus Holz offen gehalten. Mit dem Einbruch der Dunkelheit wurden die Öffnungen dann mit hölzernen Läden verschlossen. Dieses Prinzip wurde lange beibehalten, allerdings gibt es heutzutage keine Zeitzeugen mehr. Mit der Erfindung von Glasscheiben durch die alten Ägypter wurde dieses Prinzip deutlich weiterentwickelt. Solche Glasscheiben wurden dann in kulturellen Bauten wie Tempel eingebaut.

Dieses Prinzip wurde über die Jahrhunderte verbessert und so gab es im Mittelalter, bereits ähnliche Konzepte wie wir sie auch heute noch besitzen. So waren zu jener Zeit die Glasfenster ebenfalls in einem Rahmen eingebaut und konnten von Innen verschlossen werden. Damals waren diese Konstrukte selbstverständlich nur einfach verglast, da Wärmedämmung zu jener Zeit noch keine Rolle spielte. Dieses Grundprinzip wird auch heute noch beibehalten, lediglich die Materialien wurden verändert und zudem wird vermehrt auf Wärmedämmung geachtet.

Die Beschaffenheit im Überblick
Das Grundprinzip, welches bereits aus dem Mittelalter bekannt ist, wird auch heute noch praktiziert. So besteht ein Fenster auch heute noch aus einem Rahmen und den Glasfenstern, welche in den Rahmen montiert werden. Dadurch besitzen die Fenster eine hohe Flexibilität, besitzen eine gute Wärmedämmung und lassen natürliches Licht in den Innenraum. Zeitzeugen aus dem Mittelalter können auch heute noch in Fachwerkhäusern bewundert werden.

Ansonsten haben sich allerdings die Materialien weiterentwickelt. Während früher überwiegend nur Holz und Metall zum Einsatz kamen, hat sich mittlerweile Kunststoff durchgesetzt. Dieser Werkstoff besitzt eine hohe Resistenz gegenüber Umwelteinflüsse und muss zudem nur selten gewartet werden. Dem gegenüber steht allerdings die schlechtere Umweltbilanz, da Kunststoff nur schlecht abbaubar ist. Daher kommen Holzrahmen wieder mehr in Mode, auch wenn diese regelmäßig gewartet werden müssen. Die Besonderheit heutiger Konstruktionen sind deren wärmedämmenden Eigenschaften. Hierbei werden mehrere Scheiben in einen Rahmen gesteckt. Dem Raum dazwischen wird die Luft entzogen. Dadurch kann die äußere Luft nur schwer auf den Innenraum wirken, während auch die Wärme im Innenraum schlechter entweichen kann.

Mehr Informationen können Sie z.B. auf Seiten wie von der WERU Studio Kraus & Schweighöfer Bauelemente GmbH erhalten.


Teilen